Die erste Herrenmannschaft der TG Vogelstang startete nach dem relativ knapp geschafften Klassenerhalt im Vorjahr trotz allem sehr optimistisch in die neue Saison, stand uns doch unser etatmäßiger Punkt 1 nach seiner letztjährigen, durch ein Auslandsemester bedingten Abwesenheit, wieder zur Verfügung.

So kam es bereits am ersten Spieltag auf heimischer Anlage zum Revancheduell mit dem TC Sandhofen, gegen den wir in der vergangenen Saison recht unglücklich mit 3:6 verloren hatten. Die Partie begann in diesem Jahr unter deutlich veränderten Vorzeichen, da dieses Mal die Sandhofener personelle Probleme hatten und auf ihren Punkt 1 verzichten mussten.

Wohl auch deshalb schafften wir es, die Scharte aus dem Vorjahr recht eindrucksvoll auszuwetzen. Bereits nach den Einzeln gelang uns eine uneinholbare 5:1-Führung, wobei lediglich unser Leihspieler aus der 2. Herrenmannschaft an Punkt 5 beim 1:6/1:6 ziemlich chancenlos agierte. Alle anderen Punkte wurden recht deutlich und eindrucksvoll eingefahren. Christian Prinz bei seinem „Comeback“ an Punkt 1 (trotz gerade überstandener Bandscheibenproblemen) mit 6:4/6:2, Dauerläufer Michael Bag an Punkt 2 mit 6:0/6:1, Steffen Illbruck an Punkt 3 mit 6:4/6:2 (trotz langwieriger Meniskusverletzung), sowie unser nächster Leihspieler aus der 2. Mannschaft Thorsten Gläser an Punkt 6 mit 6:2/6:0 ließen dabei nichts anbrennen. Lediglich Lionel Maugé an Punkt 4 hatte im zweiten Satz beim 6:1/7:6 erhebliche Gegenwehr zu überwinden, bevor auch er den Sieg einfahren konnte.

In den Doppeln gelangen uns dann 3 weitere Siege zum insgesamt deutlichen 8:1-Sieg, wobei hier das erste Doppel Prinz/Bag am deutlichsten gewinnen konnte (6:1/6:2). Doppel 2 (Illbruck/Maugé) und Doppel 3 (Rapp/Gläser) hatten wohl nach den klaren Einzelergebnissen ein paar Motivationsprobleme, wollten sich aber letzlich auch keine Blöße geben, so dass das 2. Doppel mit 3:6/6:1 sowie 10:6 im Champions-Tiebreak und das 3. Doppel mit 7:5/7:5 am Ende doch gewinnen konnten.

Fazit: durch das 8 zu Rapp waren wir eindrucksvoll in die Saison gestartet, hatten aber keinen Grund das Resultat überzubewerten, da mit Sicherheit noch stärkere Gegner auf uns warteten – und das bereits am folgenden Wochenende, an dem wir auf die „Wundertüte“ GW Mannheim IV treffen sollten.