Nachdem unser letzter in der vergangenen Saison noch beruflich tätige Mitspieler Günter Schenkel inzwischen in den Vorruhestand ging und somit auch für den neuen „freitäglichen“ Spieltermin zur Verfügung steht, haben wir uns entschlossen, von der „55er“ in die „60er“ Altersklasse zu wechseln. Dass dieser Schritt fällig war, zeigt schon der Altersdurchschnitt unserer gemeldeten Spieler von fast 68  Jahren.

Das  erste Spiel bei den Herren 60 führte uns zur Post SG. Nachdem es einige Tage vorher, sowie die ganze Nacht und bis kurz vor Spielbeginn geregnet hatte, konnte wider Erwarten das Spiel bei schwierigen Platzverhältnissen und nur 8° C  Außentemperatur doch noch durchgeführt werden.

Die erste Runde begannen Hansjörg Sülzen (2), Knut Feldmann (4) und Sigi Mehner (6). Hansjörg stellte sich dabei in starker Verfassung vor. Während er den ersten Satz nach Rückstand noch mit 7:5 für sich entschied, musste er den zweiten mit gleichem Ergebnis abgeben. Den anschließenden Matchtiebreak konnte er dann jedoch mit Können und dem nötigen Glück knapp mit 10:8 für sich entscheiden. 

Bereits vorher hatte schon Knut für unseren ersten Punkt gesorgt. Auf Pos. 4 beherrschte er souverän mit seinem auf dem nassen Untergrund äußerst effektiven Rückhand-Slice seinen Gegner mit 6:2 und 6:3. Auf Pos. 6 hatte Sigi nur im ersten Satz mit 6:4 etwas Mühe. Den 2. Satz gewann er dann deutlich 6:1 und sorgte somit für einen beruhigenden 3:0 Zwischenstand.

Die zweite Runde wurde mit Heinz Albrecht (1), Willes Emig (3) und Norbert Winter (5) bestritten. Dabei konnte Norbert sein Spiel sicher mit 6:4 und 6:3 gewinnen, während Willes bei den bestehenden Platz– und Sichtverhältnissen nicht wie gewohnt ins Spiel  kam und mit 3:6 und einem klaren 0:6 sein Spiel verlor. Heinz hatte diesmal einen Gegner der praktisch das gefürchtete Tennis des endlosen Ballhaltens spielte wie er selber. Konnte er noch im 1. Satz mit 6:2 überraschen, musste er den zweiten jedoch mit 2:6 abgeben. Den notwendigen Matchtiebreak verlor er dann leider, nachdem er schon 9:6 führte und noch weitere Matchbälle folgten, noch mit 13:11.

Nach dem 4:2 Zwischenstand nach den Einzeln wurde zumindest noch ein Erfolg benötigt. Dieser wurde im zweiten Doppel Sülzen/Winter mit 6:1 und 6:2 relativ schnell eingefahren. Die beiden anderen Doppel Albrecht/Finger (6:4, 4:6, 10:6) und Feldmann/Mehner (7:5, 2:6, 12:10) waren dagegen deutlich enger und gingen über den entscheidenden Match-Tiebreaker zu unseren Gunsten aus, so dass zum Schluss ein etwas zu hoch ausgefallener 7:2 Gesamtsieg feststand.